Dienstag, 20. September 2011

Felix allein im Wald

Wenn JoschiJupp gewinnt, spendet er für die Jugendberufshilfe e. V.
Der Mond scheint hell am Himmel und Felix kann nicht mehr schlafen. Er verlässt sein Zuhause und versucht in der Nacht neue Freunde zu finden.
Wer jetzt denkt, nachts ist nicht so viel los, der irrt sich. Felix spaziert über den Weg und begegnet einer kleinen Spitzmaus, die sich Vorräte für schlechte Zeiten sammelt.
„Hey Maus, möchtest Du mein Freund werden? fragt Felix.
Kaum hat die Maus den Jungen wahrgenommen, nimmt sie Reißaus.
Etwas enttäuscht wandert er weiter durch die Nacht und trifft auf einen Hasen. Auch dieser verschwindet so schnell er kann im Unterholz, als er den Jungen gesehen hat.
„Wirklich schwierig neue Freunde zu finden, wenn die immer abhauen!“ denkt Felix.
Plötzlich fliegt über seinen Kopf eine Eule hinweg. „Buhu – kleiner Junge. Es ist schwierig Freunde zu treffen, wenn man anders ist, nicht wahr?“ fragt die Eule.
„Da hast Du aber recht, immer wenn mich die Tiere des Waldes sehen verschwinden sie. Warum redest Du mit mir?“ antwortet Felix.
„Ich sitze hier oben auf einem Ast und bin in Sicherheit. Du musst die anderen Verstehen, sie sind für Dich in Greifnähe.“ erwidert die Eule.
„Vielleicht kannst Du Ihnen sagen, dass sie keine Angst vor mir haben müssen!“ bittet Felix die Eule.
Felix geht wieder zurück nach Hause und geht zu seiner Mama.
„Du Mama, ich habe versucht neue Freunde zu finden, aber alle sind weggelaufen!“ jammert Felix.
„Ach Felix, es ist nicht immer einfach für einen Wolf neue Freunde zu finden, du musst erst ihr Vertrauen gewinnen. Gehe jetzt wieder in Dein Bett und schlafe Dich aus. Falls Du nicht sofort einschlafen kannst, versuche doch Dir Gedanken zu machen, wie Du den anderen Waldtieren gefallen kannst!“
Kaum hatte die Mutter den Satz beendet, fallen Felix auch schon die Augen zu.

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